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Mein angedachtes Notizsystem für 2014

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich versuche mal wieder, Ordnung in meine Notizen zu bringen bzw. mehr Ordnung in mein Leben zu bringen.

Ich habe seit Weihnachten einiges gelesen, um mir irgendwie bei jedem so das „Passende“ für mich herauszusuchen.

Im letzten Jahr habe ich ja mit GTD und NAP rumprobiert, war aber mit beidem nicht hundertprozentig zufrieden, weshalb ich dann wieder bei dem „überall und nirgends“-Notizen war. Gegen Ende des Jahres nervte mich das so langsam gewaltig, sodass ich anfing, mal ein bisschen „rumzusuchen“.

Problematisch ist ja auch immer, dass man auch noch ältere Notizen wiederfinden soll und wenn möglich auch noch irgendwie „mobil“ damit ist und es möglichst häufig (wenn nicht gar immer) dabei hat.

Aktuell sieht mein Plan so aus:
Ein „Superbuch“ für alles.
Also ein Notizbuch, in das erstmal ALLES reinkommt, egal, wie nebensächlich es ist. Egal, ob es eine Aufgabe, eine Notiz, eine Idee, eine Info, oder oder oder ist…
Da ich es nie schaffe, etwas IMMER bei mir zu haben (außer mein Handy), wird auch – je nach Gelegenheit – in meinem RIngbuchplaner notiert oder halt eine Notiz o.Ä. im Handy gemacht. Abends wird dann beides in das „Superbuch“ übertragen.

Am Wochenende (oder wenn mal mehr Zeit ist), wird dann vom „Superbuch“ „verteilt“. Grundsätzlich bleibt alles im „Superbuch“, doch Infos/Ideen etc. zu einem bestimmten Thema wandern (im Sinne von werden abgeschrieben) in ein dafür geplantes/angelegtes Notizbuch. Im „Superbuch“ wird dann ein Vermerk gemacht, dass es in das „richtige“ Buch übertragen wurde. Einiges bleibt dann auch „unbearbeitet“ im „Superbuch“, weshalb ich das auch so aufheben will und am Ende noch ein kleines Inhaltsverzeichnis über Sachen, die tatsächlich nur im „Superbuch“ sind, machen will.

Aufgaben werden immer auf einer Seite erfasst, das heißt: Kommt eine Aufgabe, wird zur nächsten leeren Seite umgeblättert und die dort vermerkt, da kommt dann ein Post-It oben rein, damit es schnell auffindbar ist und da landen alle „Aufgaben“. Ist die Seite voll und einiges erledigt, wird alles auf eine neue Aufgaben-Seite übertragen. So möchte ich gewährleisten, dass man seine zu erledigenden Dinge schnell auf einem Blick hat.

Klingt alles erstmal kompliziert, hat auch eine Weile gedauert, bis mein Kopf es selbst verstanden hat 😀 Aber mittlerweile ist die Idee in meinem Kopf schon ganz klar. Ein Beispiel zur Veranschaulichung:

Dienstag schreibe ich einen Brief an xy. Ich hab mein Superbuch irgendwo liegen, wo ich gerade nicht rankomme, aber mein Ringbuchplaner liegt neben mir. Also kurz vermerkt, dass ich xy einen Brief mit Tinte Z geschrieben habe. Am Abend sitze ich an meinem Superbuch und gucke in meinen Planer: Ah, eine Notiz, dass ich xy mit Tinte Z einen Brief geschrieben hab. Das schreib ich in das Superbuch.
Es ist Mittwoch, ich bin gerade beim Einkaufen und mir fällt ein, dass ich xy ja noch die Info zum Thema Z schicken wollte. Kurze Notiz ins Handy. Am Abend sitz ich an meinem Superbuch, gucke ins Handy – ah, da ist ja eine Notiz, okay, eine Aufgabe und sie kommt ins Buch.
Am Donnerstagabend lese ich ein Buch aus, das mir richtig gut gefallen hat. Ich schreibe in das Superbuch, was mir an dem Buch gefallen hat und wie viele Sterne ich vorhabe, in meiner Software für das Buch zu geben.
Samstagnachmittag hab ich keine Lust zu nichts, also setze ich mich an mein Superbuch und schaue die ganze Woche mal durch.
Den Brief, den ich geschrieben habe, vermerke ich im passenden Notizbuch.
Meine Aufgabe mit der Info hab ich schon erledigt. Sofern sie nicht als erledigt markiert ist, mache ich das jetzt.
Ah, das Buch hab ich fertig gelesen, da mach ich doch gleich mal in der Software das Häkchen für gelesen und trage mir die Notizen, warum es mir gefallen hat, in mein Bücher-Journal.

Im Prinzip ist es eine Mischung aus dem „Alles-in-Einem“ und dem „für-Alles-ein-extra-Buch“. Ich mag beide Grundideen dahinter, aber ich mag auch nicht ständig alles mit mir rumschleppen. Auch für mein wöchentliches Pendeln wäre es nur zusätzlicher Ballast, den ich mit mir rumtrage.

Bisher bin ich voll von diesem System überzeugt, zumindest klingt alles in meinem Kopf logisch und gut umsetzbar.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

 


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